»Die Monate haben es eilig. Die Jahre haben es eiliger. Und die Jahrzehnte haben es am eiligsten. Nur die Erinnerungen haben Geduld mit uns. Besonders dann, wenn wir mit ihnen Geduld haben», schreibt Erich Kastner in seinem Nachwort zu seinen Kindheitserin-nerungen «Als ich ein kleiner Junge war». Der geburtige Dresdner erzahlt von den Jahren 1907 bis 1914 in seiner Heimatstadt, aber auch sehr anschaulich von der Kindheit seiner Eltern und GroBeltern. Er beschreibt das Alltagsleben seiner Familie, die gesellschaftlichen Zwange und Konventionen, das Treiben auf den StraBen und Platzen Dresdens. Besonders liebevoll erinnert sich Erich Kastner an seine Mutter, der er mit diesem Buch ein Denkmal setzt.