1953 stirbt Stalin. Chruschtschow wird Erster Sekretär der KP. 1956 proklamiert er auf dem XX. Parteitag das Ende des Stalinismus. Tauwetter! Tauwetter? Ungarn-Aufstand, Berliner Mauer, Kuba-Krise. Immerhin erscheint 1962 Solschenizyns Erzählung «Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch». 1964 wird Chruschtschow gestürzt. 1966 setzt Breschnjew sich durch. Prager Frühling. Breschnjew-Doktrin. 1970 erscheint im Westen Solschenizyns «Archipel Gulag». 1974 wird der Autor ausgewiesen. Frostwetter. West-östliche Koexistenz, west-östliches Wettrüsten. 1982 stirbt Breschnjew. 1985 wird Gorbatschow Generalsekretär der KP. Tauwetter, Glasnost, Perestrojka. Sieben Erzählungen aus der Zeit von Chruschtschow (ab 1956) über Breschnjew (1966-1982) bis Gorbatschow (1985-1990). Die Politik ist nicht immer ihr Hauptthema, aber ist immer zu spüren, ist «Geschichte zum Anfassen». Inhalt: — Jurij Nagibin «Licht im Fenster» — Wassilij Aksjonow «Der Sieg» — Jurij Trifonow «Das Ende der Tauben» — Alexander Solschenizyn «Die rechte Hand» — I. Grekowa «Rothschilds Geige» — Walerij Popow «Träume auf der oberen Pritsche» — Mark Charitonow «Die Schlange»